30. April 2020

Durchkreuzte Pläne

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Eigentlich würde es mittlerweile eine nagelneue Wasserfilteranlage auf dem Schiff der Irrawaddy River Doctors geben, die so gut ist, dass sie das stark verschmutze Flusswasser in Trinkwasser verwandeln kann. Ein Geschenk einer deutschen Firma an die Stiftung zu Weihnachten. Eigentlich würde es mittlerweile auch 24 neue Lithium-Eisenphosphat-Batterien an Bord geben, die künftig dafür sorgen können, dass wir fast keinen Diesel mehr für den medizinischen Betrieb benötigen. Eigentlich… Denn leider kamen die technischen Materialien zwar in allerletzter Minute vor dem COVID-19 Lockdown in Myanmar ins Land. Doch unsere deutschen Techniker durften die geplanten Flüge nicht mehr antreten. Nun steht das ganze Material gut eingepackt in Holzkisten in unserem Schuppen in Bogale und wartet darauf, eingesetzt zu werden. Doch so leicht geben wir nicht auf. Da wir nicht wissen, wann wir wieder nach Myanmar reisen dürfen, versucht unser technischer Leiter Henrik Rausch nun, zumindest die Batterien per Remote und mit Video Konferenzen mit unserem burmesischen Techniker Khaw Thu zu installieren. Es sind neue digitale Zeiten in der Entwicklungshilfe angebrochen und wir passen uns soweit wie möglich an.

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