15. Juli 2020

Irrawaddy River Doctors im Flüchtlingscamp

Unterstrich_grau
Die Kämpfe zwischen der burmesischen Regierung und der separatistisch-islamistischen Miliz der Rohingya-Minderheit sind im Rakhine Staat wieder voll entbrannt. Seit mittlerweile über einem Jahr besteht der Konflikt zwischen dem burmesischen Militär und der so genannten Arakan-Armee. Die Guerillagruppe kämpft dabei für die Gründung eines eigenen unabhängigen Staates auf Grundlage der Scharia. Viele Menschen aus der Region sind von dem Konflikt betroffen und auf der Flucht in andere Landesteile. Ein Mitglied des Parlaments bezifferte die Zahl auf mehr als 100.000. Sie fliehen vor den Kämpfen, aber auch vor der Zerstörung, die der Krieg hinterlässt. U.a. die Volksgruppe der Myo, die ebenfalls im Rakhine Staat ansässig ist, ist davon betroffen. Mehrere Hundert Menschen haben sich in einem Flüchtlingslager in der Nähe von Yangon in Sicherheit gebracht und kämpfen nun auch dort unter sehr schwierigen Bedingungen ums Überleben.

Die Irrawaddy River Doctors wurden gebeten, den Geflüchteten zu helfen und sie medizinisch zu versorgen. Unsere Ärzte und Krankenschwestern haben daher wieder ihr Equipment und Medikamente zusammengepackt und sich auf den Weg dorthin gemacht. Kaum ein Einsatz hat sie emotional bisher so stark gefordert, das ganze Team war sehr betroffen von den Schicksalen der Menschen dort. Unsere Mitarbeiterin Su Su hat mit ihrer Handykamera einige Eindrücke festgehalten:

Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, um den geflüchteten Menschen medizinische Versorgung zukommen zu lassen.

ALTRUJA-PAGE-K2KK

Teile diesen Beitrag

Spenden

Unterstützen Sie die Artemed Stiftung bei der Mission „Gemeinsam heilen helfen“ und schenken Sie Menschen in Not mit Ihrer Spende Gesundheit!

Einsatzorte

Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten